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Herzlich willkommen beim Imkerverein 1852 Kamenz & Umgebung e.V.

Wir freuen uns, Sie auf unserer Internetpräsenz begrüßen zu dürfen. Auf den nachfolgenden Seiten möchten wir Ihnen unseren Verein und unsere Arbeit vorstellen und Sie für das schöne und wichtige Hobby der Imkerei begeistern.

Unser Verein ist, mit seinem Gründungsjahr 1852, der älteste Imkerverein im Freistaat Sachsen. Der Verein besteht heute aus 34 Imkern, die etwa 350 Bienenvölker betreuen und sich auf die Stadt Kamenz und 14 weitere Ortsteile und Gemeinden verteilen.

Mit 11 Zusammenkünften im Jahr haben wir ein aktives Vereinsleben und können aktuelle Themen rund um die Imkerei diskutieren.

Auch wenn heutzutage häufig vom Bienensterben die Rede ist, so sind wir doch bemüht dieses wichtige Wild- und Nutztier zu erhalten. Informieren Sie sich auf den nachfolgenden Seiten und kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen haben. Wir freuen uns auf Sie!

Neuigkeiten aus dem Vereinsleben

Exkursion 2024 - Belegstelle Blockstelle und Findlingspark Nochten

Am 15. Juni fand unsere diesjährige Vereinsexkursion statt. Als Ziel hatten wir uns dieses Jahr die Carnica Belegstelle in Boxberg (Blockstelle) ausgesucht, um unseren Imkern einen direkteren Zugang zu Belegstellen zu geben und damit die Motivation zur Befruchtung von Jungköniginnen auf Belegstellen zu fördern.

Wir trafen uns dazu um 9:30 Uhr am Lindenhof in Boxberg und fuhren gemeinsam auf die etwas versteckte Belegstelle auf dem renaturierten Tagebaugelände Nochten neben dem Kohlekraftwerk Boxberg. Dort wurden wir bei etwas durchwachsenem Wetter vom Belegstellenleiter Frank Batzk in Empfang genommen. Herr Batzk erläuterte uns ausführlich die Geschichte der Belegstelle, den Aufbau selbiger, die Regeln des Belegstellenschutzgesetztes sowie das Vorgehen bei der Anlieferung von Jungköniginnen. Wir begutachteten die aufgestellten Vatervölker und machten einen Rundgang durch das Gelände der Belegstelle mit verschiedenen Begattungskästchen. Die Teilnehmer der Exkursion stellten dabei viele Fragen Rund um das Thema Zucht.

Exkursionsgruppe vor der Belegstelle
Impressionen von der Belegstelle Blockstelle (LVSI-11-R)

Nach unserem gemeinsamen Mittagessen im Lindenhof Boxberg machten wir uns auf in den Findlingspark Nochten. Auf dem ca. 1,5 stündigen geführten Rundgang über das Gelände wurden wir in die Hintergründe der Entstehung des Parkes und seiner Bereiche eingeführt. In der munteren Führung wurden viele botanische Details der angepflanzten Flora sowie gartenbauliche Hintergründe erläutert, so dass auch unsere erfahrensten Gärtner noch Interessantes dazulernen konnten.

Zum Abschluss der Exkursion saßen die Teilnehmer gemütlich bei Kaffee und Eis im parkeigenen Kaffee zusammen. In Summe wieder eine spannende und lehrreiche Exkursion.

Dr. Marcus Rybicki (24.07.2024)

Einweihung Bienenlehrpfad Herrental

Am 18. April konnten wir zusammen mit Vertretern der Stadt Kamenz unser gemeinsames Projekt zur Umgestaltung des Herrtals beenden und als vorerst letzten Baustein den Bienenlehrpfad eröffnen. Dazu wurden im März fünf Lehrtafeln aufgestellt, die von unserem Verein seit 2019 inhaltlich und graphisch neu entworfen wurden.

An der Eröffnung nahmen von Seiten der Stadt der 2. stellv. ehrenamtliche Oberbürgermeister Maik Weise, der Dezernent für Stadtentwicklung und Bauwesen Michael Preuß sowie als ausführende Kraft aus der Stadtverwaltung Frau Ute Statnik teil. Von unserem Verein nahmen die drei Vorstandsmitglieder Silke Wild, Frank Künstler und Marcus Rybicki teil.

Nach kurzen Ansprachen in denen das Projekt nochmal rekapituliert wurde, stießen wir zusammen an und die Gäste bekamen ein kleines Glas Honig als Präsent unseres Vereins überreicht. Bei schönem Frühlingswetter ein passender Abschluss.

Die Tafeln können in der neuen Rubrik Bienenlehrpfad/Tafeln betrachtet werden. Dort werden zukünftig auch weitere Inhalte und Verweise eingepflegt.

Dr. Marcus Rybicki (01.05.2024)

Einladung zur Märzversammlung

Exkursion 2023 in das Wildnisgebiet Königsbrücker Heide

Dieses Jahr ging die Exkursion des Imkervereins 1852 Kamenz und Umgebung e.V. in das Naturschutzgebiet „Königsbrücker Heide“, westlich von Kamenz. Auf einer geführten Bus-Tour erleben wir, wie die Natur den alten Truppenübungsplatz zurückerobert und sich Wildnis breit macht. Bei herrlichem Sonnenschein starten wir, etwa 20 Imkerfreunde und Familien, am Besucherzentrum in Königsbrück. Ein Video-Film gibt einen ersten überblick zum Naturschutzgebiet und der Vision - größtes Wildnisgebiet Deutschlands.


Gruppenfoto vor dem Exkursionsbus

Auf geht es dann untere fachkundiger Führung eines Rangers mit dem grünen Exkursionsbus, einer Spezialanfertigung aus Spanien. Als ersten Stopp halten wir am Hasselbachturm. Nur unsere ältesten Imker erklimmen nicht die 34 m hohe Aussicht. Der Blick schweift weit über das gesamte Naturschutzgebiet und neben den Erklärungen unseres erfahrenen Exkursionsleiters, fällt vielen Imkerfreunden eine Erinnerung ein, als hier noch der Truppenübungsplatz war. In den letzten 30 Jahren hat sich hier erstaunlich schnell die Natur ihren Teil zurückerobert. Die Waldflächen reichen fast bis zum Horizont.


Impressionen vom Hasselbachturm

Weiter geht es jetzt auf holperigen Wegen hinein in die Kernzone des NSG. Wir passieren immer wieder Schranken. Zutritt ist nur auf ausgewiesenen, munitionsgeräumten Wegen erlaubt. Die Wildnis soll sich ungestört vom Menschen entwickeln können. Wir fahren vorbei an fast komplett zerfallenen und überwachsenen Resten alter Dörfer und Militäranlagen, durch unterschiedliche Landschaftszonen, durch ausgetrocknete Bachläufe und Heidegebiet, vorbei an Biberburgen.


Holprige Wege im NSG Königsbrücker Heide

Wir unterbrechen die Fahrt und laufen auf Stegen durch den warmen, duftenden Wald zu kleinen Ausblicken und einem Flusslauf.


Knüppeldamm zur Biberburg.

Unser Leiter hat alte Fotos dabei, die uns bildlich zeigen, wie die Natur sich hier binnen der letzten 30 Jahre ausgebreitet hat. Dabei ist alles in Entwicklung. Ehemals feuchte Gebiete z.B. fallen wieder trocken oder die rasch gewachsene Biberpopulation wir durch den neu eingewanderten Wolf reguliert - Das große Experiment Natur. Hier darf und soll sich alles frei entfalten.


Ausblick auf den vom Biber angelegten See.

Auf dem Rückweg haben wir das große Glück noch ein paar Tiere zu sehen. Direkt neben dem Weg umkreisen majestätisch Raubvögel, Rotmilan und Adler, vermutlich ein verendetes Tier. Ein wunderbarer Abschluss unserer Tour in die Wildnis. Zurück am Besucherzentrum, verabschiedet sich ein Teil der Gruppe, der andere Teil wandert zum Denkmal Scheibischer Berg, welches nach dem ersten Weltkrieg von Kurt Tausch gestalltet wurde, und danach weiter zum Königsbrücker Eisenbahn-Viadukt. Wie beschließen die Exkursion schließlich im gemütlichen Biergarten der Gaststätte "Zum weißen Ross"

Silke Wild (23.06.2023)

Einladung zur Märzversammlung

170 Jahre Imkerverein Kamenz und Umgebung e.V.

Heute am 10. November vor 170 Jahren wurde unser Verein in Kamenz gegründet. Die erste Vereinssitzung fand laut ältester bekannter Aufzeichnungen am 16. November 1852 im Bierschank Kappler in der Theater-Straße (in etwas Bürstenalden Kolbe) statt. Anlässlich unseres Vereinsgeburtstages gratulieren wir allen Mitgliedern und blicken schon jetzt auf unsere Jubiläum zum 175. jährigen Bestehen in 5 Jahren, welches wir dann entsprechend begehen werden.

Imkervereinsexkursion 2022 in den Kaolintagebau Kamenz/Wiesa

Am Samstag den 25.06. fand die diesjährige Exkursion des Imkervereins 1852 Kamenz und Umgebung e.V. statt, die uns in den Kaolintagebau der Stephan Schmidt Gruppe am Stadtrand von Kamenz führte. Etwa 20 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, einen tieferen und fachlich fundierten Einblick in den modernen Ton- und Kaolintagebau sowie die angeschlossenen Bereiche wie z.B. das Mischwerk zu bekommen.


Panoramablick über den Tagebau

Geführt vom Werkleiter Herrn Thomas Wolf starteten wir um 10 Uhr vom Verwaltungstrakt des Betriebes in den Tagebau, wo uns detailliert die Entstehung von Ton und Kaolin erläutert wurden. Auch auf die wichtige Rolle des Tagebaus als Ursprung von Fossilien, die z.B. im Naturkundemuseum Berlin aber auch in unserem städtischen Museum der Westlausitz ausgestellt sind, wurde eingegangen.


Werkleiter Thomas Wolf erklärt die Abbaumethoden

Neben der Bergbautechnik und der geplanten Entwicklung des Tagebaus wurde auch über die Rolle von Ruderalflächen als Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere diskutiert. Gerade für uns Imker waren die von Pionierpflanzen bewachsenen und blühenden Flächen eine Augenweide, da unsere Immen sich nach der aktuell noch laufenden Lindentracht auf die trachtarme Sommerzeit einstellen müssen. Im Sinne eines durchgehenden Trachtfließbandes sind solche blühenden Flächen für Bienen und Wildinsekten im Allgemeinen daher von großer Bedeutung und stellen, trotz der im Tagebau insgesamt kargen Umgebung, Pollen und Nektar bereit, was im anthropogen überformten ländlichen Raum durch die intensive Nutzung leider häufig nicht mehr der Fall ist.


Pumpensümpfe und Ruderalflächen als Rückzugsräume für seltene Arten und Pionierpflanzen.

Nach etwas über zwei Stunden endete unsere Besichtigung des Tagebaus und wir wanderten zur Imkerei Windpfeife von Imkerfreund Frank Künstler, wo die Teilnehmer sich bei Grillgut und Getränken erholen und weiter austauschen konnten. Glücklicherweise spielte auch das Wetter an diesem Tag perfekt mit und wir konnten die Besichtigung und Wanderung bei leichter Bewölkung und noch eträglichen Temperaturen durchführen.

Insgesamt hatten wir wieder eine sehr spannende Exkursion und ich bedanke mich bei Herrn Wolf für die spannende Führung und allen beteiligten Imkerfreunden für die tolle Organisation und Bewirtung.

Marcus Rybicki (28.06.2022)

Imkervereinsstand bei langer Einkaufsnacht in Königsbrück

Nach zwei Jahren Pause präsentierte sich der Imkerverein am 20.05.2022 wieder mit einem eigenen Stand bei der langen Einkaufsnacht in Königsbrück. Unser Vorsitzender Marcus Rybicki stand bereit mit zahlreichen interessierten Standbesuchern zum Thema Imkerei zu diskutieren. Für Kinder gab es verschiedene Anschauungsobjekten rund um das Handwerk der Imkerei. Natürlich gab es auch leckeren Honig, der traditionell auch wieder direkt aus der Honigkanne gezapft werden konnte. Nach zwei Jahren Coronapause ein schöner Beitrag zur langen Einkaufsnacht.

Marcus Rybicki (21.05.2022)


Der Imkerstand an der Ecke Hoyerswerdaer Straße - Kurt-Tausch-Straße

Jubiläen und Ehrungen im Oktober 2021

Am 09. Oktober 2021 feierte unser verdientes Mitglied Conrad Saul seinen 85. Geburtstag. Imkerfreund Saul ist seit vielen Jahren in der Bienenzucht aktiv und war auch viele Jahre stellvertretender Vorsitzender unseres Vereins. Selbst mit seinen 85 Jahren ist er noch als Bienenseuchensachverständiger (BSV) zum Wohle unserer Bienen unterwegs.

Um so viel Engagement für die Bienen im Allgemeinen und unseren Verein im Speziellen zu ehren, überreichte der Vorstand Imkerfreund Saul zu seinem Jubiläum einen persönlichen Vereinsbierkrug als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit.

Außerdem konnten wir zu dieser Gelegenheit auch Imkerfreund Klaus Platz, der unseren Verein seit vielen Jahren unterstützt und die letzte große Vereinsfeier ausgerichtet hat, mit einer Urkunde und der Anstecknadel des Deutschen Imkerbundes (DIB) in Silber ehren.

Der Vorstand dankt beiden Imkerfreunden, freut sich auf weitere gemeinsame Jahre und wünscht ihnen noch lange Freude mit den Bienen.

Marcus Rybicki (15.11.2021)


Jubiliare Conrad Saul und Klaus Platz.

Das erste optische Zeichen für den Bienenlehrpfad im Herrental - Bienenstand Kirschallee am Bäckerteich.

Unser Projekt Bienenlehrpfad im Herrental hat eine Erweiterung erfahren. Dieser wird nun bis hinauf zum Bäckerteich geführt und hat dort Anschluss an den „Gipfelstürmer-Pfad“, der als Familien-Erlebnis-Pfad bis zum Hutberg führen soll. Am Bäckerteich wird es einen Themenbereich Wildbienen – Honigbienen geben, inklusive Sitzgelegenheiten, Insektenhotel, etc.


Imkerfreunde Holger Saul und Silke Wild beim Aufbau des Bienenstandes.

Der Vorstand unseres Vereins wurde angesprochen, ob es möglich sei dort Bienen aufzustellen. Nach einigen Beratungen und Vor-Ort-Termin mit Stadt, Stadtwerkstatt und Hutbergverein haben wir zugesagt. Wir wollen so die Gelegenheit nutzen, den Kamenzern die Bienen sowie ihre & unsere ;-) Leistung näher zu bringen.


Bienenstand.

Imkerfreund Holger Saul hat dazu zwei stabile Holzböcke gebaut und so konnten wir kurz vor der Kirschblüte zwei Völker aufstellen. Außerdem besteht noch Platz für Völker weiterer Imkerfreunde unseres Vereins. Die Bienenstöcke stehen idyllisch am Hang unter einem Kirschbaum. Ein Schild weist auf die Projekte und unseren Verein hin.

Spaziergänger möchten wir einladen innezuhalten und das wunderbare Summen und emsige Fliegen der Bienen zu beobachten.

Silke Wild (17.04.2021)


Infotafel

Vereinsarbeit

Im Gegensatz zu unseren lieben Bienen, die um diese Jahreszeit primär mit dem Heizen ihrer Behausungen beschäftigt sind, haben die Imker auch im Herbst viel zu tun. So trafen sich am Samstag den 16.11.2019 die Imkerfreunde Günther Klawitter, Holger Saul und Marcus Rybicki in der Werkstatt von Imkerfreundin Silke Wild, um Lehrtafeln für einen kleinen Bienenlehrpfad im Kamenzer Herrental zu entwerfen. Bei Kaffee, Kuchen und einem Bier konnten wir gute Entwürfe für die Diskussion mit dem Verein und der Stadt vorbereiten. So macht Vereinsarbeit Spaß!

Marcus Rybicki (18.11.2019)


Werkstatt von Imkerfreundin Silke Wild.

Vereinsexkursion 2019

Die diesjährige Vereinsexkursion fand am 22. Juni in Form einer Wanderversammlung in Kamenz statt. Ziel war eine Wanderung durch das Kamenzer Herrrental über die Bäckerteiche bis auf den Reinhardsberg und zurück. Dadurch sollten die Vereinsmitglieder die Gelegenheit bekommen, sich die Wildwiese im Herrental, die unser Verein zusammen mit der Stadt in einem kleinen Projekt gestaltet, anzuschauen und die Projektfortschritte der letzten Jahre, wie die angepflanzten Kräuterbeete am Langen Wasser, zu besichtigen. Außerdem wollten wir uns selbst ein Bild von der Situation auf dem Reinhardsberg machen, der für uns Imker aufgrund der Robinienbestände eine wichtige Trachtquelle darstellt. Unsere Wandergruppe wurde dabei professionell durch Frau Pallmann, die ein leitendes Mitglied der Baumkommission ist, herumgeführt. So gab es allerlei spannende Dinge über das Herrental, die angrenzenden Bäckerteiche und das Naturdenkmal Reinhardsberg zu erfahren und auch zu diskutieren.

Nach etwa eineinhalb Stunden hatten wir unsere Runde abgeschlossen und fuhren gemeinsam zum Hutberg. Hier durften wir im Rahmen eines kleinen Rundganges nochmals Frau Pallmanns Ausführungen zum Hutberg lauschen, da Sie als Vorsitzende des Hutbergvereins bestens über das Wirken von Wilhelm Weisse und weiteren engagierten Gartenbauer Bescheid weiß. Zum Abschluss gab es für die Wanderer Kaffee und Kuchen in der Hutberggaststätte. Alles in allem eine sehr schöne und spannende Exkursion.

Auch nochmals vielen Dank an Frau Heidrun Pallmann für die Begleitung der Exkursion.

Marcus Rybicki (18.11.2019)


Imkerfreundin Ronny Sommerer-Rybicki auf dem Reinhardsberg.

Die neue Imker-App des DIB ist da!

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Imkerverein Unterwegs in Neschwitz und Umgebung

Wie schon in den Vorjahren, fand auch dieses Jahr eine Vereinsexkursion statt. Am Morgen des 07. Juli 2018 trafen sich alle Beteiligten an der Flughafengaststätte in Kamenz und fuhren anschließend Richtung Neschwitz, um den Landwirtschaftsbetrieb Saritscher Agrar GmbH zu besuchen. Geschäftsführer Stefan Triebs begrüßte die Teilnehmer und führte in die Geschichte und Struktur des Betriebes ein. Dabei wurden sowohl die Herausforderungen der modernen Landwirtschaft thematisiert aber auch sachlich über Konfliktfelder von Landwirten und Imkern diskutiert. Es folgte eine Rundfahrt per Bus über die verstreuten Pachtflächen des Betriebes, um den Teilnehmern einen Einblick in die verschiedenen Produktionszweige zu ermöglichen. Der erste sehr interessante Teil der Exkursion endete zur Mittagszeit nach einer kurzen Abschlussdiskussion mit Herrn Triebs.

Nachdem sich die Teilnehmer im „Herrschaftlicher Gasthof“ von Neschwitz stärken konnten, begann der zweite Teil der Exkursion, der Besuch der Naturschutzstation Neschwitz. Geschäftsführerin Angelika Schröter begrüßte die Exkursionsteilnehmer und führte in einem spannenden Vortrag in die Geschichte und Arbeit der Naturschutzstation ein. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf das Thema Wildbienen gelegt. Anschließend wurden die Wildgehege im Schlosspark von Neschwitz besucht und die Geschichte der hier gehaltenen Tiere näher erläutert. Wie auch schon im ersten Teil der Exkursion wurden viele Fragen gestellt und diskutiert. Die Exkursion endete schließlich am Nachmittag mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken aller Teilnehmer im Schlosspark.

Ein herzliches Dankeschön vom Imkerverein 1852 Kamenz und Umgebung nochmals an Herrn Triebs und Frau Schröter für den freundlichen Empfang und die vielen interessanten Gespräche.

Marcus Rybicki (07.11.2018)

Imkerverein bei langer Einkaufsnacht in Königsbrück

Auch im Jahr 2018 fand in Königsbrück die lange Einkaufsnacht statt, was in etwa vergleichbar mit einem kleinen Stadtfest ist. Dieses Jahr war es am 08. Juni soweit und die Händler, Vereine und Privatleute der Stadt nutzten die Gelegenheit, um durch kleine Veranstaltungen und Stände auf sich aufmerksam zu machen. Wie schon in den letzten zwei Jahren, war auch unser Verein an der Ecke Curt-Tausch-Straße/Hoyerswerdaer Straße wieder mit einem kleinen Stand vertreten. Der Stand bot zahlreiche Möglichkeiten sich über das Thema Bienen und Imkerei zu informieren und Bienenprodukte wie Honig oder Bienenwachskerzen zu erstehen. Eine besondere Attraktion war speziell für Kinder die große Abfüllkanne, bei der die Möglichkeit bestand sich frisch geschleuderten Frühjahrshonig selbst abzufüllen. Aufgrund der günstigen Position des Standes in direkter Nachbarschaft zur vom Antiquariat Bachmann & Rybicki gestellten Kinderhüpfburg wurde der Stand sehr gut angenommen und es kam zu interessanten Gesprächen mit vielen Besuchern und Einwohnern der Stadt. Insgesamt war es ein gelungener Nachmittag und Abend für die Imkerei.

Marcus Rybicki (20.06.2018)

Geburtag und Jubiläum bei Imkerfreund Ralf Rückert

Am Samstag den 26. Mai besuchte der Vorstand (Detlef Wehner, Marcus Rybicki, Frank Künstler) unseren ehemaligen Vorsitzenden Ralf Rückert, um mit ihm seinen 75. Geburtstag zu feiern und sein über 60-jähriges Engagement für die Imkerei, die Bienenzucht und speziell unseren Verein zu ehren. Da Imkerfreund Rückert bereits alle gängigen Auszeichnungen des Landes- und Bundesverbandes im Laufe seiner Imkerkarriere erhalten hat, gab es eine besondere Überraschung. So wurde vom Vorstand beschlossen sein Engagement für den Verein in Form eines persönlichen Vereinsbierkruges zu würdigen. Der Vorstand bedankt sich damit im Namen des gesamten Vereins für die viele Arbeit als Vorsitzender in der Zeit von 2006 bis 2014 sowie seine bis heute im wieder spannenden Beiträge in den Mitgliederversammlungen.

Marcus Rybicki (31.05.2018)

Förderschule Kamenz zu Besuch bei Biehlaer Imkern

Auch unser Imkerfreund Karl-Heinrich Hähnel bekam dieses Jahr Besuch. Schüler der Schule für Lernförderung Kamenz besichtigten am 15. Juni seinen Bienenstand und lauschten gebannt seinen Ausführungen zur Biologie der Bienen und dem Entstehen des wertvollen Honigs.

Marcus Rybicki (20.06.2017)

Kita Elstra zu Besuch bei Imkerfreund Heiko Höhne

Auch in diesem Jahr konnte Imkerfreund Heiko Höhne aus Elstra eine Gruppe Kinder aus dem örtlichen Kindergarten begrüßen. Am 09. Juni war es soweit, 18 Kinder der Gruppe 5 besuchten seinen Bienenstand und wurden in die Geheimnisse der Honigbiene eingeführt.

Marcus Rybicki (20.06.2017)

Imkerverein Kamenz auf Exkursion durch die Bergbaufolgelandschaft

Der Imkerverein 1852 Kamenz und Umgebung e.V. unternahm am 24.09.2016 eine Erkundungstour in das Lausitzer Revier, um sich über die Eingriffe in die Natur in Folge des Braunkohlebergbaus und vor allem über die Maßnahmen zur Wiedernutzbarmachung der in Anspruch genommenen Flächen zu informieren. Landläufig herrscht die Meinung vor, dass der Bergbau eine Mondlandschaft hinterlässt. Am zeitigen Morgen um 7.00 Uhr war das Treffen zur Vorbesprechung angesetzt und 28 Vereinsmitglieder bzw. Angehörige waren erschienen. Nach einer entsprechenden Einweisung und Belehrung ging es mit den eigenen PKW in Kolonne zum Tagebau Welzow-Süd, der durch die Vattenfall Europe Mining AG betrieben wird. Bereits die Anfahrt erwies sich als kleines Abenteuer, da die meisten der Teilnehmer noch nie in einem Bergbaubetrieb unterwegs waren. Gegen 8.30 wurden wir durch einen Mitarbeiter des Unternehmens in Empfang genommen und kurz darauf startete die Exkursion mit einem MTW (Mannschaftstransportwagen) – einem geländegängigen LKW mit großer Kabine für die Passagiere. Der mit der Führung beauftragte Mitarbeiter erklärte uns mit viel Herzblut eines Bergmannes alle im Braunkohletagbebau notwendigen technologischen Schritte von der Erkundung des Bodenschatzes bis hin zur Stromerzeugung im Kraftwerk Schwarze Pumpe. Besonders beeindruckt waren wir von den wahrhaft gigantischen Bergbaumaschinen z.B. von der Förderbrücke F60, die mit mehr als 5.000 t die größte selbstfahrende Arbeitsmaschine der Welt ist.

Am Ende der vierstündigen Tour folgte der für uns Imker besonders wichtige Teil der Exkursion. Unmittelbar nach Entnahme des Rohstoffes aus dem Boden wird mit der Rekultivierung des Tagebaugeländes begonnen. Die notwendigen Arbeiten sind bereits weit vor der bergbaulichen Nutzung innerhalb der Bergbaugenehmigung beschrieben, so dass alle vom Vorhaben Betroffenen ihre Wünsche und Forderungen einbringen können. So entstehen in der Folgelandschaft landwirtschaftliche Nutzflächen, wiederaufgeforstete Flächen mit Mischwald, Feuchtgebiete und sogar ein Weinberg. Dieser Weinberg, der sogenannte Wolkenberg, wurde vor mehreren Jahren mit diversen Experten errichtet und liefert nun bereits seit 3 Jahren interessante Weine. In diesem Neuland siedeln sich zahlreiche seltene Arten der Fauna und Flora an. Damit entstehen auch für Insekten interessante Lebensräume, wie z.B. die an den Straßen im rekultivierten Bereich angepflanzten seltenen und alten Obstsorten.

Bei unserer Exkursion gewannen wir den Eindruck, dass trotz des Eingriffes in die Natur und die damit leider auch verbundene Umsiedlung von Dörfern sehr verantwortungsbewusst agiert wird. Die eingangs geschilderte Meinung von Mondlandschaften fanden wir nicht bestätigt.

Nach den interessanten aber auch anstrengenden vier Stunden hatten wir uns eine rustikale Stärkung verdient, die uns eine Fleischerei aus dem nahe gelegenen Spremberg lieferte. Mit bleibenden Eindrücken traten wir die Heimreise an und bedanken uns für die interessante Führung und die gute Organisation.

Frank Künstler - Dieser Artikel erschien auch im Deutschen Bienenjournal

Imkerverein Kamenz auf dem Hoffest der Agrar GmbH Elsteraue

Einen Stand zum Thema Imkerei prästentierte unser Verein am Samstag den 25. Juni anlässlich des 25 jährigen Bestehens der Agrar GmbH Elsteraue in Skaska. Damit folgt der Verein der Initiative des Landesverbandes Sächsischer Imker "wieder miteinander statt nur übereinander zu Reden" und den Kontakt zu lokalen Landwirten zu suchen. Daher haben wir uns sehr gefreut unseren Themenstand zum Jubiläum der Agrar GmbH Elsteraue aufstellen zu können.

Neben vielen Interessanten Gesprächen mit den Mitarbeitern der Elsteraue GmbH konnten auch viele interessierte Besucher über das spannende Thema der Imkerei aufgeklärt werden. Dazu hatten wir eine Schaubeute, Informationsmaterial und Bienenprodukte zum Verkauf dabei. Als besondere Aktion konnten die Besucher frischen Honig von Jungimkerin Josphine Menzel kosten. Trotz des wechselhaften Wetters kann der Tag somit als voller Erfolg gesehen werden.

Marcus Rybicki

Schwarmstimmung am Kamenzer Rathaus

Am Donnerstag den 12.05.2016 kam es im Kamenzer Rathaus zu Unruhe der besonderen Art. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung staunten nicht schlecht, als sich ein großer Bienenschwarm in einem der Ahornbäume auf der Rückseite des Rathauses niederließ. Ein kurzer Anruf bei unserem Imkerverein brachte schnell Klarheit, dass von den Bienen keine direkte Gefahr ausging, da Bienen während des Schwärmens primär mit sich selbst beschäftigt und nicht aggressiv sind. Nach Inspektion des Schwarms durch Vereinsmitglieder wurde entschieden den Schwarm einzufangen. Unser stellvertretender Vorsitzender Imkerfreund Frank Künstler organisierte mit Mitarbeitern des Rathauses eine lange Leiter und konnte den Schwarm erfolgreich einfangen. Ob die Stadtverwaltung den Schwarm zur eigenen Honigproduktion behalten möchte, war am Donnerstag noch in Diskussion.

Marcus Rybicki

Imkerfreund Künstler bei der Vorbereitung 

Kindergartengruppe besucht Imkerfreund

Besuch von jungen Imkerinnen und Imkern bekam neulich Imkerfreund Heiko Höhne aus Elstra. Ihn besuchte eine Gruppe aus dem örtlichen Kindergarten. Klicken sie hier für weiter Informationen!

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